Wem gehört der Himmel

Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Der Dokumentarfilm „Wem gehört der Himmel” wählt eine intersektionale Perspektive und behandelt Themenfelder wie Kolonialismus, Kapitalismus und die Überwindung eines binären Geschlechterkonzepts. Ausgangslage des Films sind Interviews mit Aktivist*innen aus dem künstlerischen und akademischen Umfeld in Buenos Aires und der Schweiz. Sie hinterfragen die Gültigkeit der Cis-Heteronorm und die Folgen ihrer Durchsetzung ausgehend des Genderidentitätsgesetzes, das 2012 in Argentinien als weltweites Novum verabschiedet wurde. Demnach konnten (trans*)Personen erstmals ihren Namen und ihre Geschlechtsidentität ohne weitere Auflagen innerhalb der Dualität ändern.

Die theoretische Auseinandersetzung, mit dem Fokus auf Geschlecht und System, wird mit Performanceszenen und Aktionen des kunstaktivistischen Projekts die grosse um_ordnung verbunden, das 2018 auf dem Zürcher Helvetiaplatz (auch „NiUnaMenos-Platz” genannt) stattfand. Der Körper ist das zentrale Element im Zuge der Frage nach Identität. An ihm werden gesellschaftliche Zuschreibungen gemacht, er kann aber auch zum politischen Instrument werden, das die Verhältnisse in Frage stellen und verändern kann.

Anschließendes Gespräch mit Regie.

Samstag, 07. Oktober
11:00 (82 Min.), Neues Kino

Sonntag, 08. Oktober
13:00 (82 Min.), Neues Kino
Ticket