Afterparty LUST*VOLL

Wie gewöhnlich gibt es am Lust*streifen nicht nur nice Filme zu sehen sonder auch nice Musik zum tanzen. Die Afterparty findet in der Strasse gegenüber vom „Neues Kino“ im HUMBUG Club statt.
Macht euch ready für queer excellence hinter dem Mischpult mit yung_womb von „SLIC UNIT“ (DE), toasty tunes von BBYBRT (DE) und der schweizer Ballroom Legende EV.E (CH) sowie nicen audioreaktiven visuals von Agnes und Fiona.

yung_womb ist DJ und Performerin aus Hamburg. Sie ist Teil von SLIC Unit, einem DJ-Netzwerk, das sie 2020 mitbegründet hat. In ihren Club-Sets spielt sie uns gnadenlos, aber liebevoll mit Baile-Funk, Latin-Bass, Afro-Club und House an die Wand und fordert mit den schweißtreibenden Klängen der Diaspora alle unsere Sinne heraus. Es ist schwer, sich nicht von ihren Performances und ihrer Auswahl mitreißen zu lassen, die uns dabei helfen, unseren Geist wieder mit unseren Köpfen zu verbinden.

bbybrt (sie/keine) lebt im Ruhrpott und steht seit 2021 am DJ-Pult. Ihre Sets sind schnell und machen Spaß, manchmal nehmen sie sich selbst nicht so recht ernst. Oft bewegen sich die Tracks zwischen hardclub, neo-perrero, baile Funk und hyperpop Elementen. Neben Radioauftritten und diversen Gigs im Theater-, sowie Performance Kontext in Deutschland, konnte sich bbybrt im letzten Jahr in der experimentellen Clubszene in Istanbul etablieren.

EV.E musste leider absagen, dafür freuen wir uns nun auf:

Calicá
Arianna Ramírez aka Calicá is a Colombian Dj based in Basel (Kassette Rosa).
Normally mixing from her Latin roots to more breakbeat revolutions.
Organic sounds and fresh beats are her passion, and all that can make hips move. (Electrocumbia/Latin tech house/breakbeat)

Audioreaktive Visuals - Das gelbe Fieber heilen
Viel zu lange haben ost- und südostasiatische Frauen ertragen, dass sie "anders" sind, auf Sexualobjekte reduziert und ungerechterweise als gehorsam oder unterwürfig bezeichnet werden. Diese Stereotypen haben der Fetischisierung asiatischer Frauen Vorschub geleistet und schädliche Narrative aufrechterhalten. 

Kommentare über die körperlichen Merkmale asiatischer Frauen und explizite Äußerungen haben eine Atmosphäre geschaffen, in der sich die Menschen berechtigt fühlen, ihre Körper zu kommentieren. Dieses ständige Hinterfragen, auch wenn es oberflächlich betrachtet harmlos erscheint, führt zu dem Gefühl, fetischisiert zu werden.
Diese Fetischisierung, die ihre Wurzeln in Jahrhunderten des Kolonialismus und der imperialen Eroberung hat, spiegelt das anhaltende Erbe der weißen Vorherrschaft wider.
Anhand von gesammeltem Material aus Pornofilmen, in denen genau diese Stereotypen sichtbar sind und die oft vom männlichen Blick geleitet werden, versuchen wir, diese toxische Sichtweise mit einer neuen abstrakten Erzählung zu durchbrechen, zu hinterfragen und zu dekonstruieren.

von Agnes (rechts):
Es sind persönliche Fragen wie Heimatfindung, Zugehörigkeitsgefühl und Identität, die mich beschäftigen. Diese Konfrontation verlangt eine reflektierte und kritische Auseinandersetzung mit mir selbst, mit meiner Vergangenheit und mit meiner Umgebung.

und Fiona (links):
In meinen Projekten experimentiere und erforsche ich die Schnittstellen zwischen Kunst und Digitalität und setze mich mit gesellschaftlichen Wandlungsprozessen auseinander. Mithilfe digitaler Medien vertiefe ich mich in eine surrealistische Arbeitsweise, um bewusst Konventionen zu brechen und das Unbewusste zu erkunden. Diese Form lädt in eine Welt des Traums und der Vielfalt menschlicher Gedanken und Emotionen ein.

Eintritt:

15.- kleiner Preis // 20.- Richtpreis // 25.- Solipreis

Tickets können Online oder an der Abendkasse mit Twint, Bargeld oder Karte bezogen werden. 

Samstag, 07. Oktober
22:30 – 05:00, Humbug
Ticket

  • 1
  • 2
  • 3
  • 4